TV 1908 Kirchzell

TV Kirchzell will in Gummersbach punkten und gut ins neue Jahr starten

Die kur­ze Weih­nachts­pau­se ist für die Hand­bal­ler in der Staf­fel Süd-West vor­bei und be­reits ab Frei­tag geht die Jagd nach Punk­ten wei­ter.

Die Trainer des TV Kirchzell haben ihre Schützlinge schon zwei Tage nach Neujahr wieder in die Trainingshalle gebeten und haben den Heilige-Drei-König-Feiertag sogar für zwei intensive Einheiten genutzt. Der Feiertag und das darauffolgende Wochenende kam den Kirchzellern gerade recht, um an einigen Dingen, die vor der Weihnachtspause nicht so gut gelaufen sind, zu arbeiten. Diese Woche läuft das Training in normalen Bahnen und die Vorbereitung auf den kommenden Gegner steht im Fokus. 

Das erste Spiel im neuen Jahr führt die Odenwälder ins Oberbergische nach Gummersbach. Die Gastgeber haben nach 15 Spielen 14:16 Punkte auf dem Konto und stehen auf Platz acht der Tabelle. Die zweite Mannschaft des Erstligisten ist recht solide in die Saison gestartet, hatte aber zwischendurch immer wieder einige Hänger. So blieb zuletzt die Heimniederlage gegen Pohlheim, die 41:29-Klatsche in Hanau und eine weitere Heimniederlage gegen Saarlouis im Gedächtnis. 

TVK-Trainer Andi Kunz sagte: „Die letzte Niederlage des VfL war sicher der personellen Situation geschuldet. Gummersbach ist ein typisches Nachwuchs-Team. Der VfL spielt für so ein junges Team sehr clever, ist sehr schnell unterwegs und egal ob beim Passspiel oder beim eins-gegen-eins, die Mannschaft spielt einen effektiven Handball.“

Im Hinspiel im September, das der TVK knapp mit 31:32 verlor, hatten sich die Kunz-Schützlinge gut auf die offensive Abwehr eingestellt und hatten immer wieder Lösungen zum Beispiel gegen die Rückraumschützen Moritz Köster und Paul Ohl oder gegen die Außen Finn Schroven und Kieran Unbehaun parat. „Egal, wie gut die einzelnen Spieler der Gummersbacher sind. Wir fahren dahin um zu gewinnen, denn von den verbleibenden zehn Spielen müssen wir möglichst viele gewinnen“, so Kunz. 

Mit welchem Personal der VfL auflaufen wird, bleibt abzuwarten. Andi Kunz erwartet den einen oder anderen Spieler aus der ersten Mannschaft, die während der WM-Pause „eventuell unten auftauchen könnten. Das kann im Januar bei den zweiten Mannschaften immer ein Überraschungspaket werden. Warten wir ab, ob wir auf das Team treffen, auf das wir uns vorbereitet haben.“ Beim TVK sind, bis auf die Langzeitverletzten, alle dabei und der Coach hofft, dass er auf Moritz Klenk in der spielfreien Zeit des TV Großwallstadt zurück greifen kann. „Moritz war zum Trainingsauftakt dabei und wir bauen auf ihn“, so Andi Kunz. 

Das Spiel in Gummersbach beginnt am Sonntag, den 15.01.2023 um 17 Uhr und wird wie immer auf sportdeutschland.tv zu sehen sein. Drücken wir unserem TVK die Daumen für einen guten Start ins Jahr 2023!

Kreisläufer Leon David verlässt TV Kirchzell zum Saisonende

Kurz vor Weihnachten müssen wir leider ei­nen Wech­sel für die kom­men­de Sai­son be­kannt geben. Kreis­läu­fer Le­on Da­vid wird sich zur Run­de 23/24 dem Li­ga­kon­kur­ren­ten TV Geln­hau­sen an­sch­lie­ßen. Für den TVK ist dies ein her­ber Ver­lust.

Gottfried Kunz, Sportlicher Leiter des TVK, sagt: „Wir sind sehr betroffen von seiner Entscheidung. Klar, er wohnt in Darmstadt und hat es nach Gelnhausen natürlich näher vom Fahrtweg. Trotzdem haben wir alles versucht, um ihn zu halten, und haben um ihn gekämpft. Der Verein ist wirklich an seine finanzielle Schmerzgrenze gegangen. Leon ist ohne Frage der beste Kreisläufer in der Staffel, ein toller Kämpfer und wird auf dem Spielfeld eine Lücke hinterlassen. Aber wir wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft.“

Der 23-Jährige wurde in Miltenberg geboren und ist in Kirchzell aufgewachsen. Er spielte von den Minis bis zur C-Jugend beim TVK. Ab der B-Jugend wechselte er ins damalige HBLZ Großwallstadt. Bereits als 17-Jähriger spielte David neben der A-Jugend ab Frühjahr 2017 mit Erwachsenen-Spielrecht in der ersten TVK-Mannschaft. In der Saison 2018/19 schaffte er mit dem TVK den Wiederaufstieg von der Oberliga in die 3. Liga und war seitdem Stammspieler.

TV Kirchzell siegt in letzter Partie des Jahres gegen Pohlheim

Mit ei­nem 31:29-Sieg ge­gen den Auf­s­tei­ger aus Pohl­heim hat der der TV Kirch­zell am Sams­tag in der Schul­port­hal­le in Mil­ten­berg-Nord das Hand­ball­jahr 2022 er­folg­reich ab­ge­sch­los­sen und geht nun erst ein­mal in die Win­ter­pau­se. 4:2 Punk­te aus den letz­ten drei Spie­len woll­te der TVK ho­len. Am En­de sind es 3:3 ge­wor­den.

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Kirchzell will zuhause gegen Aufsteiger Pohlheim positiven Jahresabschluss

Vergangene Woche musste der TV Kirchzell beim Spitzenreiter und Topfavoriten TuS Ferndorf eine 24:30-Niederlage hinnehmen. Trotzdem zogen die TVK-Trainer das Positive aus dem Spiel heraus und waren mit der Abwehr zufrieden. Im Angriff hapert es, und die Abschlüsse des TVK sind nicht immer von Erfolg gekrönt. Das muss sich bessern, und die Offensive soll sich im letzten Spiel des Jahres gegen die HSG Pohlheim schon von einer besseren Seite zeigen.

Da kommt der Gast gerade recht, denn der Aufsteiger scheint den Kirchzellern zu liegen, gab es doch schon im Hinspiel einen 31:27-Sieg. Die Pohlheimer stehen im Moment mit 4:26 Punkten auf Platz 13 der Tabelle. 

Mit dieser Punkteausbeute kann die HSG sicherlich nicht zufrieden sein. Im Kader stehen sehr gute Akteure wie Johannes Träger oder Max Rühl im Rückraum, Daniel Schier auf Außen, Moritz Lambrecht am Kreis oder Stefan Lex auf Rückraum rechts. Der ehemalige Erstliga-Spieler gab vor zwei Jahren das Ende seiner Profikarriere bekannt und spielt seitdem in seinem Heimatverein Pohlheim. 

Die zwei Siege, die die HSG bisher holte, gelangen gegen Waldbüttelbrunn und in Gummersbach. TVK-Trainer Alex Hauptmann meinte: „Für die Qualität ihres Kaders sind die Punkte, die Pohlheim bisher geholt hat, zu wenig. Doch das soll nicht unser Problem sein. Wir müssen nach uns schauen und – ohne Wenn und Aber – am Samstag gewinnen und 100 Prozent an Leistung abrufen.“

Die Gäste spielen im Normalfall eine kompakte 6-0-Abwehr, waren zuletzt aber auch öfters mit der 3-2-1-Deckung unterwegs. Der TVK kann sich also auf zwei Varianten einstellen und im letzten Spiel für 2022 noch einmal alles reinlegen. „In den letzten drei Heimspielen oder auch in Nieder-Roden können wir über unsere Abwehr nichts sagen. Es hapert zeitweise eher im Angriff. Doch wir arbeiten daran und wollen am Samstag schon einiges besser machen“, so Alex Hauptmann. 

Er hofft, dass die linke Hand von Michael Meyer-Ricks, die er sich vorige Woche stark geprellt hat, von Tag zu Tag besser wird und auch Niklas Ihmer wieder fit ist. Bei Brian Heinrich und Tim Häufglöckner dauert es noch, bis sie zum Einsatz kommen können. Ansonsten sind alle fit und die Spieler wollen sich von ihren Fans mit einem Sieg vom alten Jahr verabschieden.

Das letzte Spiel des Jahres ist am Samstag, den 17.12.2022 um 19:30 Uhr in der Dreifachsporthalle in Miltenberg.

Es wird am Spieltag einen Glühweinverkauf geben und die Mannschaft möchte sich nach dem Spiel mit einer Kleinigkeit bei seinen Fans bedanken. Kommt zahlreich in die Halle und helft unserem TVK bei den letzten zwei Punkten für 2022!

TuS Ferndorf wird seiner Favoritenrolle gerecht und lässt dem TV Kirchzell keine Chance

Das vorletzte Spiel in diesem Jahr führte den TV Kirchzell zum Spitzenreiter nach Ferndorf. Dass dort die Trauben sehr hoch hängen, war den Kirchzellern bewusst und so stand unterm Strich letztlich auch eine nicht überraschende 24:30-Niederlage. Die TVK-Trainer mussten erneut improvisieren, denn diesmal war Maximilian Gläser nicht dabei, Niklas Ihmer fehlte wegen gesundheitlichen Problemen und Michael Meyer-Ricks hatte sich im letzten Training die linke Hand geprellt, so dass er nur stark bandagiert spielen konnte.

Die ebenfalls dezimierten Hausherren erwischten einen Traumstart und führten schnell mit 7:0. Auch deshalb, weil die Gäste zu wenig Druck aus dem Rückraum ausübten und zu früh ihren Kreisläufer suchten, was zunächst nicht klappte. Die Ferndorfer erkannten dies schnell, erkämpften sich immer wieder den Ball und versenkten ihn per Gegenstoß.

Trotzdem kämpften sich die Odenwälder zurück (8:5), verteidigten im 6 – 6 sehr gut und agierten vor allem mit viel Leidenschaft. Der Spitzenreiter ließ allerdings die Gäste nicht näher als drei Treffer herankommen, sondern hielt sie bis zur Pause auf Distanz. Letztlich ging es mit 16:12 in die Kabinen.

Nach dem Wechsel hatten die Odenwälder Anwurf und Tom Spieß verkürzte auf 13:16. Nicht nur der TuS tauschte den Torhüter, auch der TVK wechselte schon vor der Pause Joshua Löffelmann für Tobias Jörg ein. Dieser glänzte mit guten Paraden und hielt, was zu halten war. Seine Vordermänner agierten nun konsequenter und das Zusammenspiel von Joshua Osifo auf den starken Kreisläufer Leon David passte richtig gut. Daraus resultierten neun Treffer von David, den die Ferndorfer im zweiten Abschnitt nie in den Griff bekamen.

Die Kirchzeller bleiben beim 14:17 und 15:18 dran, doch immer wieder waren es Kleinigkeiten, die es den Hausherren ermöglichten, ihren Vorsprung aufzustocken. Auch in Unterzahl-Situationen spielte der TuS abgeklärt. Allerdings machte den Gastgebern das aggressive Abwehrverhalten des TVK zu schaffen und alle Akteure leisteten Schwerstarbeit.

Am Ende stand ein verdienter TuS-Sieg, den TVK-Trainer Andi Kunz anerkannte: „Wir haben zu Beginn zu naiv gespielt und es verpasst, Tore aus dem Rückraum zu schießen. Aber wir haben leidenschaftlich verteidigt und es gab Situationen, wo wir auf drei dran waren. Da haben wir gehofft, dass der Gegner nervös wird, doch Ferndorf ist zu stark.“

Nächstes Wochenende kommt die HSG Pohlheim nach Miltenberg. Dann müssen die nächsten zwei Pluspunkte her.

TV Kirchzell: Jörg, Löffelmann; David 9, Polixenidis 1, Schnellbacher 1, Blank, Spieß 5/3, Meyer-Ricks 3, Klenk 2, Osifo 3, Soloviov.

TVK-Handballer reisen beflügelt zu Spitzenreiter TuS Ferndorf

Nach dem Ach­tungs­er­folg ge­gen die TSG Haß­loch (25:25) vom Sams­tag geht es nun für die Hand­bal­ler des TV Kirch­zell in der 3. Li­ga Staf­fel Süd­west zum Spit­zen­rei­ter TuS Fern­dorf. In der Sporthalle Stählerwiese in Kreuztal hängen die Trauben für das Team aus dem Odenwald hoch, denn der Titelfavorit hat in dieser Saison bis jetzt gerade einmal drei Punkte abgegeben.

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