TV 1908 Kirchzell

TVK unterliegt nach kampfbetontem Spiel in Münster

Endstand: TSG Münster – TV Kirchzell 27:23 (15:13)

Samstag, 19:00 Uhr • Sporthalle Münster

Der TV Kirchzell musste sich nach intensiven 60 Minuten bei der TSG Münster mit 23:27 geschlagen geben. In einer Partie, die über weite Strecken offen verlief, zeigten die Gäste aus dem Odenwald großen Einsatz, leisteten sich jedoch in entscheidenden Phasen zu viele technische Fehler.

Ausgeglichene Anfangsphase

Beide Teams starteten konzentriert in die Begegnung. Nach acht Minuten stand es 3:3, ehe sich ein Duell auf Augenhöhe entwickelte. Joshua Osifo und Jannik Wolf sorgten für die Kirchzeller Treffer, während die TSG durch Patrick Weber und Co. immer wieder Antworten fand. Mitte der ersten Halbzeit setzte sich Münster leicht ab (8:6), profitierte dabei von Unachtsamkeiten des TVK. Dennoch blieb die Mannschaft von Povilas Babarskas dran.

Eine rote Karte gegen Patrick Jockel (TSG, 25. Minute) und mehrere Paraden von Torhüter Tobias Evers verhinderten Schlimmeres. Doch im Angriff ließ Kirchzell einige Chancen liegen – unter anderem vergab Levgen Zhuk einen Siebenmeter. Kurz vor der Pause traf Joshua Osifo zum 14:13, ehe die Gastgeber mit dem Halbzeitpfiff das 15:13 erzielten.

Münster nutzt seine Chancen konsequenter

Nach dem Seitenwechsel erhöhte die TSG zunächst per Siebenmeter auf 16:13. Julius Mattern und Jannik Wolf verkürzten zwar, doch Münster nutzte Ballverluste der Gäste eiskalt aus und stellte auf 18:14. Mehrfach scheiterte der TVK an Münsters Torhüter oder am Aluminium, während die Hausherren ihre Möglichkeiten konsequent nutzten.

Starke Paraden von Joshua Löffelmann und Tobias Evers hielten den TVK im Spiel, doch nach einer roten Karte gegen Yann de Waha (52.) wurde es schwer, noch einmal entscheidend heranzukommen. Zwar kämpfte sich das Team über Treffer von Osifo, Wolf und Zhuk noch einmal heran, doch die TSG antwortete stets umgehend.

Am Ende traf Wolf in der Schlussminute zum 23. Kirchzeller Tor, doch Münster legte postwendend nach und besiegelte mit dem 27:23 den verdienten Heimsieg.

Odenwald-Express reist zum Aufsteiger TSG Münster

Nach einem spielfreien Wochenende steht für den TV Kirchzell am kommenden Freitag (20.15 Uhr) das nächste Auswärtsspiel an. Ziel ist die Sporthalle der Eichendorffschule in Kelkheim, wo Aufsteiger TSG Münster seine Heimspiele austrägt.

Die Mannschaft aus dem Taunus hat im vergangenen Jahr souverän den Sprung aus der Regionalliga Hessen in die 3. Liga geschafft und sich dort bislang beachtlich eingeführt. Mit einer kompakten 6:0-Abwehr, hohem Tempo und viel mannschaftlicher Geschlossenheit hat das Team bereits einige Achtungserfolge gesammelt. Besonders in eigener Halle tritt Münster engagiert und leidenschaftlich auf, angetrieben von einem lautstarken Publikum.

Der TV Kirchzell konnte die spielfreie Woche nutzen, um kleinere Blessuren auszukurieren und sich gezielt auf den kommenden Gegner vorzubereiten. Das letzte Spiel – der deutliche 39:28-Heimsieg gegen Interaktiv.Handball Düsseldorf-Ratingen – hat gezeigt, dass die Formkurve nach oben zeigt. Entscheidend wird nun sein, in der Fremde von Beginn an Stabilität zu zeigen, das schnelle Umschaltspiel des Gegners zu unterbinden und selbst konsequent die sich bietenden Chancen zu nutzen.

Mit Münster wartet ein Gegner, der sich keineswegs verstecken wird. Der Aufsteiger spielt befreit auf und will vor heimischer Kulisse unbedingt punkten. Der TVK weiß, dass er alles abrufen muss, um die nächsten Zähler einzufahren und den positiven Trend fortzusetzen.

TV Kirchzell feiert klaren Heimsieg gegen Interaktiv Düsseldorf-Ratingen

Endstand: TV Kirchzell – Interaktiv.Handball Düsseldorf-Ratingen 39:28 (17:12)
Samstag, Dreifachsporthalle Miltenberg

Der TV Kirchzell zeigte am Samstagabend vor heimischer Kulisse eine überzeugende Leistung und setzte sich mit einem deutlichen 39:28-Erfolg gegen Interaktiv Düsseldorf-Ratingen durch. Von Beginn an war der Odenwaldexpress hellwach, spielte druckvoll nach vorne und legte mit einer stabilen Defensive den Grundstein für den Sieg.

Bereits in der Anfangsphase übernahm der TVK das Kommando. Nach Treffern von Osifo, Häufglöckner und Wolf lag Kirchzell schnell in Führung. Auch im weiteren Verlauf überzeugte die Mannschaft mit hohem Tempo, klarer Struktur und einem starken Rückhalt durch Torhüter Tobias Evers, der mehrere freie Würfe parierte. Über Schnellbacher, Ihmer und Mattern wurde der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut. Zur Pause führte der TVK verdient mit 17:12.

Nach dem Seitenwechsel machte Kirchzell weiter Druck und hielt das Tempo hoch. Mattern, Häufglöckner und Wolf trafen zuverlässig, während die Abwehr kompakt stand und Interaktiv immer wieder ins Zeitspiel zwang. Beim Stand von 25:18 gelang Joshua Osifo ein sehenswerter Treffer aus dem eigenen Strafraum ins leere Tor – einer der Höhepunkte des Spiels.

Auch in der Schlussphase blieb der TVK torhungrig. Niklas Ihmer sorgte mit mehreren Treffern aus dem Rückraum für klare Verhältnisse, Anton Bayer netzte nach feinem Zuspiel von Tom Spieß ein. Kurz vor dem Ende zeigte Joshua Osifo noch einmal seine ganze Athletik: Nach perfektem Anspiel von Louis Hauptmann vollendete er per Kempa-Tor sehenswert zum 38. Treffer der Gastgeber. Den Schlusspunkt zum 39:28-Endstand setzte schließlich Niklas Ihmer.

Mit diesem souveränen Auftritt untermauerte der TV Kirchzell seine Heimstärke und holte sich verdient zwei wichtige Punkte in der 3. Liga.

Odenwaldexpress will wieder Fahrt aufnehmen

Samstag, 25. Oktober • 19:30 Uhr • Dreifachsporthalle Miltenberg
TV Kirchzell – interaktiv.Handball Düsseldorf-Ratingen

Rückblick

Beim 24:34-Derby gegen den TV Gelnhausen zeigte der TV Kirchzell zwei Gesichter. Nach einer starken ersten Halbzeit (14:14) verlor der TVK im zweiten Durchgang den Faden und musste sich am Ende klar geschlagen geben.

„Wir haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt, vieles hat gut funktioniert“, sagte TVK-Trainer Povilas Babarskas rückblickend. „Leider haben wir direkt nach der Pause in Unterzahl begonnen und dann ein paar Fehler gemacht. Gelnhausen hat das eiskalt ausgenutzt. Gegen so einen Gegner darf man das nicht zulassen.“

Mit der Leistung war der Coach insgesamt nicht unzufrieden – mit der Höhe der Niederlage dagegen schon: „Eine Niederlage wäre okay gewesen, aber nicht mit zehn Toren Unterschied.“

Ausgangslage

In der Tabelle liegen beide Teams mit jeweils 8:10 Punkten direkt nebeneinander. Der TV Kirchzell steht auf Rang 8, interaktiv.Handball folgt auf Platz 9. Beide wollen den Anschluss ans obere Mittelfeld halten.

„Düsseldorf ist ungefähr auf unserer Augenhöhe“, so Babarskas. „Wir müssen alles daransetzen, dass die Punkte in Kirchzell bleiben. Insgesamt ist unsere Saison bisher durchwachsen – gegen starke Teams wie Saarlouis oder Gelnhausen darf man verlieren, aber man muss cleverer agieren und solche Phasen besser überstehen.“

Der Gegner

Die Rheinländer starteten mit einem Sieg in Opladen (32:30) gut in die Saison, mussten danach aber einige knappe Niederlagen hinnehmen – unter anderem in Saarlouis (27:35) und gegen Gelnhausen (22:26). Zuletzt zeigte das Team von Trainer Fabian Arndt wieder ansteigende Form: einem 28:26-Sieg gegen Friesenheim-Hochdorf II folgte ein 29:29-Unentschieden gegen Melsungen II.

„Düsseldorf hat einen interessanten und ausgeglichenen Kader“, erklärt Babarskas. „Vor allem im Rückraum sind sie doppelt gut besetzt und wechseln zwischen einer 6:0-Abwehr und einer offensiveren Variante. Wir müssen in der Abwehr stabil stehen, im Tor gut performen und vorne unsere Chancen konsequent nutzen – dann bleiben die Punkte in Kirchzell.“

Ausblick

Nach dem Derby-Rückschlag will der Odenwaldexpress in der heimischen Dreifachsporthalle wieder Fahrt aufnehmen. Mit der Unterstützung der Fans soll gegen den direkten Tabellennachbarn der vierte Saisonsieg gelingen – und damit ein wichtiger Schritt in Richtung obere Tabellenhälfte.

Nach der Pause gerät der TVK aus dem Tritt

Endstand: TV Kirchzell – TV Gelnhausen 24:34 (14:14)
Samstag, 19:30 Uhr • Dreifachsporthalle Miltenberg

Ein stimmungsvolles Derby in der gut gefüllten Dreifachsporthalle Miltenberg, das zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten zeigte: Während der TV Kirchzell im ersten Durchgang über weite Strecken auf Augenhöhe agierte, nutzte der TV Gelnhausen nach dem Seitenwechsel jede Schwäche der Hausherren konsequent aus.

Erste Halbzeit auf Augenhöhe

Der TVK startete mit viel Energie in die Partie. Tim Häufglöckner erzielte das 1:0, Torhüter Tobias Evers parierte stark, und Levgen Zhuk verwandelte sicher vom Siebenmeterpunkt. Über 3:1 und 6:4 blieb der Odenwald-Express in der Anfangsphase tonangebend. In der Abwehr wurde auf beiden Seiten hart zugepackt, die Zuschauer sahen viele Zweikämpfe und leidenschaftlichen Derby-Handball.

Bis zur 20. Minute behauptete Kirchzell meist eine knappe Führung (9:8), ehe die Gäste durch mehrere Strafwürfe wieder herankamen. Kurz vor der Pause traf Joshua Osifo zum 14:13, doch Gelnhausens Simon Belter stellte direkt im Gegenzug den 14:14-Halbzeitstand her.

Nach dem Seitenwechsel reißt der Faden

Nach Wiederanpfiff fand der TVK zunächst überhaupt nicht in seinen Rhythmus. Fehlwürfe und Ballverluste häuften sich, während Gelnhausen über Silas AltweinJannik Geisler und Fynn Trinczek immer wieder erfolgreich war. Beim 15:18 (35.) war der Rückstand erstmals drei Tore groß, wenig später stand es 15:20 – die Gäste nutzten eine Kirchzeller Unterzahl eiskalt aus.

Auch in der Folge blieb der TVK glücklos im Abschluss. Zwar stemmten sich Niklas Ihmer und Joshua Osifo mit sehenswerten Treffern dagegen, doch Gelnhausen spielte abgeklärt weiter und baute den Vorsprung bis auf 20:26 (47.) aus. In dieser Phase wurde das Spiel nochmals hitzig: Nach einem harten Foul an Tim Häufglöckner sah Gelnhausens Henrik Müller (Nr. 2) die Rote Karte.

Kirchzell mobilisierte in der Schlussviertelstunde noch einmal alle Kräfte, doch die Gäste ließen nichts mehr anbrennen. Über 23:29 und 24:31 steuerte Gelnhausen einem klaren Derbysieg entgegen.

Am Ende stand ein 24:34, das die starke erste Hälfte des TVK nicht widerspiegelt, aber zeigt, dass in der zweiten Halbzeit die Durchschlagskraft und die Frische fehlten.

Derbyzeit in Miltenberg – TV Kirchzell empfängt den TV Gelnhausen

Nach dem Auswärtsspiel in Saarlouis steht für den TV Kirchzell am kommenden Samstag das nächste Highlight auf dem Spielplan: In der Miltenberger Dreifachsporthalle gastiert um 19.30 Uhr der TV Gelnhausen – ein echtes Derby und traditionelles Duell zweier alter Bekannter.

Ausgangslage

Während der TVK zuletzt in Saarlouis leer ausging, möchte die Mannschaft von Trainer Povilas Babarskas nun vor heimischer Kulisse wieder punkten. Mit 8:8 Punkten belegt Kirchzell aktuell Rang acht der Tabelle und will den Anschluss ans obere Mittelfeld halten.
Gelnhausen reist dagegen mit viel Selbstvertrauen an: Das Team von Matthias Geiger steht nach einem starken Saisonstart mit 10:2 Zählern auf dem vierten Platz.

Blick auf den Gegner

Der TV Gelnhausen hat bislang eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen. Nach dem Auftakt-Remis in Longerich folgten deutliche Siege gegen Münster, Interaktiv.Handball, die Bergischen Panther und zuletzt ein überragender 44:30-Erfolg in Haßloch. Nur gegen Friesenheim-Hochdorf II ließ der TVG beim 31:31 einen Punkt liegen.
Auffällig ist vor allem das variable Umschaltspiel der Gäste, die aus Ballgewinnen blitzschnell in den Angriff umschalten und so immer wieder zu einfachen Toren kommen.

TVK will Heimstärke zeigen

In der vergangenen Saison lieferten sich beide Teams in Miltenberg bereits ein hochklassiges Duell, das Gelnhausen nur knapp mit einem Tor für sich entschied. Diesmal will Kirchzell die Revanche. „Wir wissen, dass Gelnhausen extrem viel Tempo geht und ein eingespieltes Team ist. Aber mit unseren Fans im Rücken wollen wir wieder zu unserem Spiel finden und das Derby offen gestalten“, sagt TVK-Coach Povilas Babarskas.

Trainerstimme: Povilas Babarskas

„Das Ergebnis in Saarlouis war am Ende etwas zu hoch, vier bis fünf Tore hätten das Spiel besser widergespiegelt. Trotzdem war es für uns eine gute Erfahrung – vor allem für die jüngeren Spieler, die erstmals vor über 1.400 Zuschauern gespielt haben.
Seit Dienstag bereiten wir uns gezielt auf Gelnhausen vor. Ihr Umschaltverhalten ist sehr stark, sie gehen konsequent in die erste und zweite Welle. Wenn wir das unter Kontrolle bekommen und im Rückzugsverhalten kompakt stehen, haben wir gute Chancen, das Spiel offen zu halten.
Gelnhausen ist eine eingespielte und qualitativ starke Mannschaft. Sie hatten zuletzt spielfrei und kommen sicher mit frischen Kräften und vollem Kader. Für uns wird es darauf ankommen, über Leidenschaft, Kompaktheit und den Rückhalt unserer Zuschauer in der Halle zu bestehen.“

Gegen die HG Saarlouis hingen die Trauben zu hoch

HG Saarlouis startet stark – TVK findet nur phasenweise ins Spiel

Die HG Saarlouis erwischte in der Stadtgartenhalle den deutlich besseren Start und führte nach wenigen Minuten bereits mit 4:0. Der TV Kirchzell brauchte einige Zeit, um ins Spiel zu finden. Erst Niklas Ihmer gelang in der fünften Minute der erste Treffer zum 4:1. Auch in der Folge bestimmten die Gastgeber das Tempo, profitierten von Fehlern im Kirchzeller Angriff und setzten sich bis zur zehnten Minute auf 6:2 ab.

Nach einer Auszeit von Trainer Povilas Babarskas stabilisierte sich das TVK-Spiel etwas. Jannik Wolf traf am Kreis, Levgen Zhuk verwandelte sicher vom Siebenmeterpunkt, und auch in der Abwehr konnte sich Kirchzell einige Bälle erkämpfen. Tobias Evers zeigte mehrere Paraden, sodass der Rückstand zwischenzeitlich auf 7:6 schrumpfte.

In der Schlussphase der ersten Hälfte stellte Saarlouis jedoch erneut seine Qualität unter Beweis. Durch schnelles Umschalten und eine offensive Deckung zwangen sie den TVK zu Fehlern und nutzten ihre Chancen konsequent. Beim Halbzeitstand von 17:11 ging es in die Kabinen.

HG Saarlouis kontrolliert auch nach der Pause – TVK unterliegt deutlich

Nach dem Seitenwechsel blieb das Bild zunächst unverändert: Die HG Saarlouis startete konzentriert in die zweite Halbzeit und erhöhte schnell auf 18:11. Der TV Kirchzell versuchte über Kampf und Einsatz ins Spiel zurückzufinden, doch im Angriff tat sich die Mannschaft weiterhin sehr schwer, gegen die offensive Deckung der Gastgeber Lösungen zu finden. Zwar konnte Levgen Zhuk per Siebenmeter und Jannik Wolf vom Kreis einige Akzente setzen, doch immer wieder verhinderten technische Fehler oder ungenaue Abschlüsse einen möglichen Lauf.

In der Folge kontrollierte Saarlouis das Geschehen. Auch in Unterzahlsituationen blieben die Gastgeber gefährlich und nutzten nahezu jede Kirchzeller Nachlässigkeit konsequent aus. Torhüter Tobias Evers zeigte im TVK-Gehäuse noch einige starke Paraden, und auch die kämpferische Einstellung der Mannschaft stimmte bis in die Schlussphase. Doch gegen die stabile Defensive und das schnelle Umschaltspiel der HG war an diesem Abend kein Durchkommen.

Am Ende stand ein deutlicher 33:23 (17:11)-Erfolg für Saarlouis auf der Anzeigetafel. Für den TV Kirchzell gilt es nun, die Fehler aus diesem Spiel aufzuarbeiten und sich auf das nächste Heimspiel zu konzentrieren, um dort wieder an die zuletzt guten Leistungen anzuknüpfen.

Schwere Auswärtsaufgabe: TV Kirchzell reist zum Tabellenzweiten HG Saarlouis

Nach dem klaren 35:23-Heimerfolg gegen den TV Homburg wartet auf den TV Kirchzell am kommenden Samstag die nächste anspruchsvolle Aufgabe in der 3. Liga Süd-West. Die Mannschaft von Trainer Povilas Babarskas gastiert um 19:30 Uhr bei der HG Saarlouis â€“ dem derzeitigen Tabellenzweiten, der bislang nur eine Niederlage aus sieben Spielen hinnehmen musste.

Rückblick und aktuelle Form

Mit dem deutlichen Sieg gegen Homburg hat sich der TVK eindrucksvoll zurückgemeldet. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte drehte die Mannschaft nach dem Seitenwechsel auf, überzeugte mit starker Abwehrarbeit, hoher Laufbereitschaft und schnellem Umschaltspiel.

Der Gegner – heimstark und mit viel Qualität

Die HG Saarlouis präsentiert sich auch in dieser Saison in starker Form. Mit sechs Siegen aus sieben Spielen belegt das Team von Trainer Jörg Lützelberger aktuell den zweiten Tabellenplatz. Die bislang einzige Niederlage kassierte die HGS im Spitzenspiel bei der Bundesliga-Reserve der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II, das nach einer spannenden Schlussphase mit 30:32 verloren ging.

Lützelberger sah sein Team dort „nicht cool genug“, nachdem Saarlouis die Partie lange kontrolliert hatte und erst in den letzten Minuten den Faden verlor. Besonders Yves Kunkel (8 Treffer, davon 4 Siebenmeter) und Paetow (7 Tore) waren die auffälligsten Akteure, was die individuelle Qualität der Saarländer unterstreicht.

Vor eigenem Publikum in der Stadtgartenhalle ist die HGS traditionell besonders stark. Kompakte Abwehr, hohes Tempo nach vorne und eine eingespielte Rückraumachse machen Saarlouis zu einem äußerst unangenehmen Gegner – entsprechend konzentriert muss der TVK in die Partie gehen.

Ausblick

„Das Wichtigste ist, dass wir verletzungsfrei bleiben. Ich verlange in jedem Spiel 100 % Kampfgeist von der ganzen Mannschaft – egal gegen welchen Gegner und unter welchen Voraussetzungen. So wollen wir in die kommenden Spiele gehen“, sagt Trainer Povilas Babarskas mit Blick auf die nächsten Wochen.

Der TVK reist mit dem Rückenwind aus dem Homburg-Spiel ins Saarland und will auch beim Favoriten bestehen. Entscheidend wird sein, erneut als geschlossene Einheit aufzutreten und über 60 Minuten konzentriert zu bleiben. Mit Einsatz und Teamgeist möchte Kirchzell dem Tabellenzweiten alles abverlangen.