TV 1908 Kirchzell

TV Kirchzell lässt nichts anbrennen – Auswärtssieg in Friesenheim-Hochdorf!

Der TV Kirchzell hat am Wochenende einen wichtigen Auswärtssieg eingefahren und beim HLZ Friesenheim-Hochdorf II mit 29:23 gewonnen. Die Mannschaft von Povilas Babarskas zeigte von Beginn an eine konzentrierte Vorstellung und knüpfte an die guten Leistungen der letzten Wochen an. Trotz einiger personeller Veränderungen – unter anderem fehlte Rückraumshooter Niklas Ihmer – trat der TVK stabil und geschlossen auf.

Kirchzell erwischte den besseren Start: Joshua Osifo, der erneut mit seiner Dynamik überzeugte, erzielte nach gut zwei Minuten das 1:0 und legte wenig später nach. Auch Tim Häufglöckner war früh zur Stelle und traf mehrfach aus dem Rückraum. Friesenheim-Hochdorf hielt zunächst mit, doch der TVK blieb jederzeit Herr der Lage. Levgen Zhuk verwandelte seine Siebenmeter gewohnt sicher und erhöhte beim 8:5 erstmals deutlicher.

Im weiteren Verlauf stabilisierte sich die Abwehr immer mehr. Besonders erfreulich aus Kirchzeller Sicht: Oleh Soloviov feierte nach seiner Verletzungspause sein Comeback und brachte nicht nur körperliche Präsenz, sondern auch wichtige Zweikämpfe in der Defensive ein. Kurz vor der Pause setzte Tim Häufglöckner mit seinem vierten Treffer ein Ausrufezeichen zum 12:9.

Nach dem Seitenwechsel blieb der TVK tonangebend. Häufglöckner, Osifo und Zhuk trafen weiter zuverlässig, während Tom Spieß im rechten Rückraum eine starke Partie ablieferte und mehrfach wichtige Akzente setzte. Durch seine Treffer und die weiterhin stabile Abwehrarbeit baute Kirchzell den Vorsprung Stück für Stück aus. In der 52. Minute stellte Spieß mit dem 25:18 eine kleine Vorentscheidung her.

Auch die Schlussphase verlief positiv aus Sicht des TVK. Immer wieder wurden Angriffe geduldig und sauber ausgespielt, und die Defensive hielt das HLZ weitgehend auf Distanz. Besonders erfreulich: Paul Büchler erhielt in den letzten Minuten Einsatzzeit und konnte sich direkt auszeichnen – mit einer starken Parade gegen einen freien Gegenstoß, was sowohl die Bank als auch die mitgereisten Fans begeisterte.

Zhuk, Hauptmann und de Waha schraubten das Ergebnis in den Schlussminuten weiter in die Höhe, ehe die Gastgeber mit dem letzten Wurf noch auf 23:29 verkürzten. Am klaren Kirchzeller Auswärtserfolg änderte das jedoch nichts mehr.

Der TVK präsentierte sich in Friesenheim-Hochdorf mannschaftlich geschlossen, spielstark und mit viel Kontrolle in allen Phasen der Partie. Trotz Ausfällen und Rotation zeigte die Mannschaft große Stabilität und Spielfreude. Auf dieser Leistung lässt sich in den kommenden Wochen gut aufbauen.

Vorbericht: TV Kirchzell gastiert beim HLZ Friesenheim-Hochdorf

Am Sonntag steht für den TV Kirchzell eine anspruchsvolle Auswärtsaufgabe bevor. Die Odenwälder treffen auf das HLZ Friesenheim-Hochdorf II, eine Mannschaft, die für viel Tempo, eine bewegliche Abwehr und mutige junge Spieler bekannt ist. Das Team setzt stark auf Dynamik, schnelle Gegenstöße und viel Bewegung im Angriff, weshalb Kirchzell von Beginn an konzentriert und stabil auftreten muss. Technische Fehler werden von diesem Gegner sofort bestraft – entsprechend wichtig ist ein kontrolliertes, geduldiges Angriffsspiel.

In der Tabelle liegen beide Mannschaften eng beieinander. Kirchzell hat nach zwölf Spieltagen elf Punkte gesammelt und sich damit im Mittelfeld positioniert. Das HLZ folgt mit neun Punkten knapp dahinter und möchte vor eigenem Publikum den Abstand nach unten vergrößern. Die Ausgangslage verspricht also ein Duell, in dem Kleinigkeiten den Ausschlag geben können und beide Teams dringend Zählbares benötigen, um sich weiter zu stabilisieren.

Für den TVK wird es vor allem darum gehen, das hohe Tempo des HLZ zu bremsen, die Abwehr kompakt zu halten und im eigenen Angriff klare Entscheidungen zu treffen. Gelingt es, die beweglichen Rückraumspieler frühzeitig zu stören und gleichzeitig die eigenen Chancen effektiv zu nutzen, hat Kirchzell alle Möglichkeiten, auswärts erfolgreich aufzutreten.

Die Mannschaft reist mit dem Ziel nach Friesenheim-Hochdorf, an die soliden Leistungen der vergangenen Wochen anzuknüpfen und aus der Ferne erneut Punkte mitzunehmen. Mit der richtigen Mischung aus Disziplin, Konzentration und Durchsetzungsvermögen kann der TVK auch in dieser Partie ein starkes Zeichen setzen.

TV Kirchzell erkämpft sich gegen den Longericher SC Köln ein 32:32 – Zhuk rettet Punkt in letzter Sekunde

Der TV Kirchzell zeigte vor großer Kulisse in der Miltenberger Dreifachsporthalle eine kämpferisch beeindruckende Leistung und holte sich gegen den Longericher SC Köln ein hochverdientes 32:32-Unentschieden. Trotz der krankheitsbedingten Ausfälle von Louis Hauptmann und Paul Büchler startete der TVK energisch ins Spiel. Jannik Wolf traf früh doppelt zum 2:0 und Torhüter Tobias Evers erwischte einen überragenden Start: Gleich mehrere freie Würfe der Kölner parierte er spektakulär und hielt zudem einen Siebenmeter von Severin Henrich. Insgesamt kam Evers auf 10 Paraden, davon 8 im ersten Durchgang, was dem TVK enorme Stabilität verlieh.

Köln fand dennoch mehr und mehr ins Spiel und glich beim 5:5 erstmals aus. Kirchzell antwortete jedoch sofort: Ihmer, Zhuk und Häufglöckner sorgten offensiv für Entlastung, und nach einer Zeitstrafe gegen Kölns Malte Nolting verwandelte Zhuk den Siebenmeter sicher zum 8:6. Bis zur Pause hielt der TVK das Tempo hoch. Wolf, Osifo und Schnellbacher trafen, während Evers weiterhin auf Topniveau hielt. Mit einem verdienten 13:11 wurden die Seiten gewechselt.

Nach dem Wiederanpfiff blieb die Partie intensiv. Osifo traf zweimal, doch Köln blieb durch Woermann, Niehaus und vor allem Jonas Kämper brandgefährlich und drehte das Spiel zwischen der 47. und 52. Minute zu einer 24:25- und später 27:28-Führung. Der TVK blieb jedoch dran. Schnellbacher und Wolf verkürzten, doch die Partie schien in Minute 53 endgültig zu kippen, als Tim Häufglöckner nach einer Aktion im Rückzugspiel die Rote Karte sah.

Trotz dieser Schwächung kämpfte Kirchzell weiter. Osifo tankte sich aus dem Rückraum immer wieder stark durch, aber Köln legte fast im Gegenzug erneut nach. Als die Uhr auf die 59. Minute zulief, wurde es richtig laut: Schnellbacher traf, Zhuk legte nach – die Halle stand Kopf. Beim Stand von 31:32 nahm der TVK in der 60. Minute seine letzte Auszeit. Der letzte Angriff sollte über Punkt oder Niederlage entscheiden.

Der Ball kam zu Levgen Zhuk, der sich ein Herz fasste und den Ball mit voller Wucht ins Tor knallte – 32:32, die Halle explodierte. Am Ende belohnte sich der TVK für eine leidenschaftliche, mannschaftlich geschlossene Vorstellung, gestützt auf einen starken Abwehrblock und einen glänzend aufgelegten Tobias Evers im Tor.

TV Kirchzell – Longericher SC Köln 32:32.

Mit Mut und Leidenschaft gegen den Longericher SC

Samstag, 19:30 Uhr • Dreifachsporthalle Miltenberg

Nach der Auswärtsniederlage bei der TSG Münster steht der TV Kirchzell am Samstagabend vor einer besonders anspruchsvollen Aufgabe. Mit dem Longericher SC Köln gastiert eines der formstärksten Teams der 3. Liga Süd-West in der Miltenberger Dreifachsporthalle.

Longerich mit starker Serie

Die Gäste aus Köln reisen mit viel Selbstvertrauen in den Odenwald. Das Team von Trainer Christian Stark hat seine letzten fünf Partien allesamt gewonnen und sich damit in der Spitzengruppe festgesetzt. Gegen Melsungen II (40:28), Haßloch (31:23), Homburg (36:25) und zuletzt Dutenhofen/Münchholzhausen II (30:28) zeigte der Longericher SC seine ganze Qualität.
Mit 15:7 Punkten belegt der LSC derzeit Tabellenplatz vier und überzeugt vor allem durch seine offensive Durchschlagskraft – 351 Tore in elf Spielen sprechen für sich.

TVK will Reaktion zeigen

Der TV Kirchzell rangiert mit 10:12 Punkten auf Platz acht und möchte nach der 23:27-Niederlage in Münster wieder ein anderes Gesicht zeigen. Bis Mitte der zweiten Halbzeit war die Partie offen, doch eine schwache Phase im Abschluss brachte den TVK entscheidend ins Hintertreffen.
„In Münster sind wir zu oft am Torhüter gescheitert, das hat die Halle ins Spiel gebracht“, erklärt Trainer Povilas Babarskas. „Bis zum 19:18 war alles offen, aber da hat uns etwas Cleverness gefehlt. Das sind Kleinigkeiten, die in so einer engen Liga den Unterschied machen.“

Gegen den Longericher SC fordert Babarskas eine konzentrierte und geschlossene Leistung über die gesamte Spielzeit: „Longerich ist eine sehr gute Mannschaft mit einem ausgeglichenen Kader. Sie sind gefährlich aus dem Rückraum und stark im Eins-gegen-Eins – da müssen wir in der Abwehr kompakt stehen und eine starke Torhüterleistung zeigen.“

Fortschritte erkennbar

Trotz der Niederlage sieht der Trainer die Entwicklung seiner Mannschaft positiv. „Vor allem in der Abwehr machen wir vieles schon besser. Wir analysieren unsere Gegner intensiv und die Jungs setzen das gut um. Was wir noch verbessern müssen, ist das Lesen von Situationen – wann wir Tempo machen, wann wir das Spiel beruhigen. Da brauchen wir manchmal noch etwas mehr Cleverness, aber das ist ein Lernprozess.“

Heimvorteil als Antrieb

Mit der Unterstützung der eigenen Fans will der Odenwald-Express an die starken Heimauftritte der vergangenen Wochen anknüpfen und dem Favoriten aus Köln das Leben so schwer wie möglich machen. „Wenn wir clever spielen und über 60 Minuten konzentriert bleiben, können wir auch gegen so einen Gegner mithalten“, betont Babarskas.

Die Rollen sind klar verteilt – doch in der Miltenberger Dreifachsporthalle hat der TVK schon mehrfach gezeigt, dass er jeden Gegner ärgern kann.

TVK unterliegt nach kampfbetontem Spiel in Münster

Endstand: TSG Münster – TV Kirchzell 27:23 (15:13)

Samstag, 19:00 Uhr • Sporthalle Münster

Der TV Kirchzell musste sich nach intensiven 60 Minuten bei der TSG Münster mit 23:27 geschlagen geben. In einer Partie, die über weite Strecken offen verlief, zeigten die Gäste aus dem Odenwald großen Einsatz, leisteten sich jedoch in entscheidenden Phasen zu viele technische Fehler.

Ausgeglichene Anfangsphase

Beide Teams starteten konzentriert in die Begegnung. Nach acht Minuten stand es 3:3, ehe sich ein Duell auf Augenhöhe entwickelte. Joshua Osifo und Jannik Wolf sorgten für die Kirchzeller Treffer, während die TSG durch Patrick Weber und Co. immer wieder Antworten fand. Mitte der ersten Halbzeit setzte sich Münster leicht ab (8:6), profitierte dabei von Unachtsamkeiten des TVK. Dennoch blieb die Mannschaft von Povilas Babarskas dran.

Eine rote Karte gegen Patrick Jockel (TSG, 25. Minute) und mehrere Paraden von Torhüter Tobias Evers verhinderten Schlimmeres. Doch im Angriff ließ Kirchzell einige Chancen liegen – unter anderem vergab Levgen Zhuk einen Siebenmeter. Kurz vor der Pause traf Joshua Osifo zum 14:13, ehe die Gastgeber mit dem Halbzeitpfiff das 15:13 erzielten.

Münster nutzt seine Chancen konsequenter

Nach dem Seitenwechsel erhöhte die TSG zunächst per Siebenmeter auf 16:13. Julius Mattern und Jannik Wolf verkürzten zwar, doch Münster nutzte Ballverluste der Gäste eiskalt aus und stellte auf 18:14. Mehrfach scheiterte der TVK an Münsters Torhüter oder am Aluminium, während die Hausherren ihre Möglichkeiten konsequent nutzten.

Starke Paraden von Joshua Löffelmann und Tobias Evers hielten den TVK im Spiel, doch nach einer roten Karte gegen Yann de Waha (52.) wurde es schwer, noch einmal entscheidend heranzukommen. Zwar kämpfte sich das Team über Treffer von Osifo, Wolf und Zhuk noch einmal heran, doch die TSG antwortete stets umgehend.

Am Ende traf Wolf in der Schlussminute zum 23. Kirchzeller Tor, doch Münster legte postwendend nach und besiegelte mit dem 27:23 den verdienten Heimsieg.

Odenwald-Express reist zum Aufsteiger TSG Münster

Nach einem spielfreien Wochenende steht für den TV Kirchzell am kommenden Freitag (20.15 Uhr) das nächste Auswärtsspiel an. Ziel ist die Sporthalle der Eichendorffschule in Kelkheim, wo Aufsteiger TSG Münster seine Heimspiele austrägt.

Die Mannschaft aus dem Taunus hat im vergangenen Jahr souverän den Sprung aus der Regionalliga Hessen in die 3. Liga geschafft und sich dort bislang beachtlich eingeführt. Mit einer kompakten 6:0-Abwehr, hohem Tempo und viel mannschaftlicher Geschlossenheit hat das Team bereits einige Achtungserfolge gesammelt. Besonders in eigener Halle tritt Münster engagiert und leidenschaftlich auf, angetrieben von einem lautstarken Publikum.

Der TV Kirchzell konnte die spielfreie Woche nutzen, um kleinere Blessuren auszukurieren und sich gezielt auf den kommenden Gegner vorzubereiten. Das letzte Spiel – der deutliche 39:28-Heimsieg gegen Interaktiv.Handball Düsseldorf-Ratingen – hat gezeigt, dass die Formkurve nach oben zeigt. Entscheidend wird nun sein, in der Fremde von Beginn an Stabilität zu zeigen, das schnelle Umschaltspiel des Gegners zu unterbinden und selbst konsequent die sich bietenden Chancen zu nutzen.

Mit Münster wartet ein Gegner, der sich keineswegs verstecken wird. Der Aufsteiger spielt befreit auf und will vor heimischer Kulisse unbedingt punkten. Der TVK weiß, dass er alles abrufen muss, um die nächsten Zähler einzufahren und den positiven Trend fortzusetzen.

TV Kirchzell feiert klaren Heimsieg gegen Interaktiv Düsseldorf-Ratingen

Endstand: TV Kirchzell – Interaktiv.Handball Düsseldorf-Ratingen 39:28 (17:12)
Samstag, Dreifachsporthalle Miltenberg

Der TV Kirchzell zeigte am Samstagabend vor heimischer Kulisse eine überzeugende Leistung und setzte sich mit einem deutlichen 39:28-Erfolg gegen Interaktiv Düsseldorf-Ratingen durch. Von Beginn an war der Odenwaldexpress hellwach, spielte druckvoll nach vorne und legte mit einer stabilen Defensive den Grundstein für den Sieg.

Bereits in der Anfangsphase übernahm der TVK das Kommando. Nach Treffern von Osifo, Häufglöckner und Wolf lag Kirchzell schnell in Führung. Auch im weiteren Verlauf überzeugte die Mannschaft mit hohem Tempo, klarer Struktur und einem starken Rückhalt durch Torhüter Tobias Evers, der mehrere freie Würfe parierte. Über Schnellbacher, Ihmer und Mattern wurde der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut. Zur Pause führte der TVK verdient mit 17:12.

Nach dem Seitenwechsel machte Kirchzell weiter Druck und hielt das Tempo hoch. Mattern, Häufglöckner und Wolf trafen zuverlässig, während die Abwehr kompakt stand und Interaktiv immer wieder ins Zeitspiel zwang. Beim Stand von 25:18 gelang Joshua Osifo ein sehenswerter Treffer aus dem eigenen Strafraum ins leere Tor – einer der Höhepunkte des Spiels.

Auch in der Schlussphase blieb der TVK torhungrig. Niklas Ihmer sorgte mit mehreren Treffern aus dem Rückraum für klare Verhältnisse, Anton Bayer netzte nach feinem Zuspiel von Tom Spieß ein. Kurz vor dem Ende zeigte Joshua Osifo noch einmal seine ganze Athletik: Nach perfektem Anspiel von Louis Hauptmann vollendete er per Kempa-Tor sehenswert zum 38. Treffer der Gastgeber. Den Schlusspunkt zum 39:28-Endstand setzte schließlich Niklas Ihmer.

Mit diesem souveränen Auftritt untermauerte der TV Kirchzell seine Heimstärke und holte sich verdient zwei wichtige Punkte in der 3. Liga.

Odenwaldexpress will wieder Fahrt aufnehmen

Samstag, 25. Oktober • 19:30 Uhr • Dreifachsporthalle Miltenberg
TV Kirchzell – interaktiv.Handball Düsseldorf-Ratingen

Rückblick

Beim 24:34-Derby gegen den TV Gelnhausen zeigte der TV Kirchzell zwei Gesichter. Nach einer starken ersten Halbzeit (14:14) verlor der TVK im zweiten Durchgang den Faden und musste sich am Ende klar geschlagen geben.

„Wir haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt, vieles hat gut funktioniert“, sagte TVK-Trainer Povilas Babarskas rückblickend. „Leider haben wir direkt nach der Pause in Unterzahl begonnen und dann ein paar Fehler gemacht. Gelnhausen hat das eiskalt ausgenutzt. Gegen so einen Gegner darf man das nicht zulassen.“

Mit der Leistung war der Coach insgesamt nicht unzufrieden – mit der Höhe der Niederlage dagegen schon: „Eine Niederlage wäre okay gewesen, aber nicht mit zehn Toren Unterschied.“

Ausgangslage

In der Tabelle liegen beide Teams mit jeweils 8:10 Punkten direkt nebeneinander. Der TV Kirchzell steht auf Rang 8, interaktiv.Handball folgt auf Platz 9. Beide wollen den Anschluss ans obere Mittelfeld halten.

„Düsseldorf ist ungefähr auf unserer Augenhöhe“, so Babarskas. „Wir müssen alles daransetzen, dass die Punkte in Kirchzell bleiben. Insgesamt ist unsere Saison bisher durchwachsen – gegen starke Teams wie Saarlouis oder Gelnhausen darf man verlieren, aber man muss cleverer agieren und solche Phasen besser überstehen.“

Der Gegner

Die Rheinländer starteten mit einem Sieg in Opladen (32:30) gut in die Saison, mussten danach aber einige knappe Niederlagen hinnehmen – unter anderem in Saarlouis (27:35) und gegen Gelnhausen (22:26). Zuletzt zeigte das Team von Trainer Fabian Arndt wieder ansteigende Form: einem 28:26-Sieg gegen Friesenheim-Hochdorf II folgte ein 29:29-Unentschieden gegen Melsungen II.

„Düsseldorf hat einen interessanten und ausgeglichenen Kader“, erklärt Babarskas. „Vor allem im Rückraum sind sie doppelt gut besetzt und wechseln zwischen einer 6:0-Abwehr und einer offensiveren Variante. Wir müssen in der Abwehr stabil stehen, im Tor gut performen und vorne unsere Chancen konsequent nutzen – dann bleiben die Punkte in Kirchzell.“

Ausblick

Nach dem Derby-Rückschlag will der Odenwaldexpress in der heimischen Dreifachsporthalle wieder Fahrt aufnehmen. Mit der Unterstützung der Fans soll gegen den direkten Tabellennachbarn der vierte Saisonsieg gelingen – und damit ein wichtiger Schritt in Richtung obere Tabellenhälfte.