Dass man kein Spiel mit links gewinnen kann und auf die leichte Schulter nehmen sollte, bekam Tabellenführer TV Kirchzell am gestrigen Sonntag mehr als eindrucksvoll zu spüren. Beim Tabellenvorletzten, der SG Bruchköbel, kam man sogar noch mit dabei zwei blauen Augen davon.
Beim 31:31 remisierte der TVK zum zweiten Mal in Folge und war der ersten Niederlage der Saison sehr, sehr nahe.
Es war ein äußerst fahriges und unkonzentriertes Auftreten der Kirchzeller Mannschaft mit einem letztendlich und einigermaßen glücklichen Ausgang. Viele technische Fehler sowie freie Fehlwürfe waren zu beobachten und machten den Kontrahenten unnötigerweise stark.
Auch war kaum ein Spielfluss, wie in dieser Runde bisher eindrucksvoll bewiesen, zu erkennen und man ergab sich fast in sein (Niederlagen)- Schicksal.
Bis Minute 11:57 brachten die Kirchzeller kaum ein konstruktives Bein auf die Platte und lagen folgerichtig und klar mit 2:7-Toren hinten. Auch bis zum 9:13 (24:01) wurde es kaum besser, ehe man sich besann, aktiver und zielstrebiger zu agieren.
Bis zur Halbzeitsirene wurde zum 15:15 egalisiert und es keimte die Hoffnung auf einen besseren zweiten Abschnitt auf.
Doch der Gastgeber legte bis (39:39) erneut drei Treffer vor, um bis (47:58) beim 27:22 wie der sichere und verdiente Sieger auszusehen. Mit in der Folge unbändigem Einsatz holte der TVK danach Tor um Tor auf, um beim 28:27 erstmals und einmalig in diesem emotionalen Match in Führung zu gehen.
Bruchköbel legte hiernach immer wieder ein Tor vor, die Antwort von Kirchzell war bis zum Schluss jeweils der Ausgleich.
Die Moral von der Geschicht: Unterschätz auch einen Vorletzten nicht!
Da Groß Bieberau überraschend deutlich in Wallau förmlich unterging, vergrößerte sich der Vorsprung auf die Bieberauer sogar auf zwei Punkte. Zum Halali der Vorrunde sowie einer danach verdienten Sechs-wöchigen Spielpause kommt es am Samstag, 9.12., um 19:30 Uhr zum Duell mit der TSG Offenbach-Bürgel.
Einlass für die Partie ist aus organisatorischen Gründen erst um 18:30 Uhr!
Nachfolgende Spieler kamen in Bruchköbel zum Einsatz: Jörg, Löffelmann; Zhuk 9/4, Ihmer 5, Osifo 4, Häufglöckner 3, Schnellbacher 3, Spieß 2, Soloviov 2, Wolf 1, Heinrich, de Waha