TV 1908 Kirchzell

AM ENDE WAR DER ERFOLG DANN DOCH STANDESGEMÄß 

Mucksmäuschenstill war es in der Halle gewesen, als Hallensprecher Waldemar Buhler vor der Begegnung um eine Gedenkminute anlässlich des schrecklichen, grausigen Kriegsgeschehens in der Ukraine bat.

Beide Mannschaften hatten zunächst große Mühe, vor immerhin 180 Zuschauern geordnet ins Spiel zu finden. Die erste Hälfte war auch geprägt von sehr vielen Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten.

Obwohl Kirchzell nach einer knappen Viertelstunde mit 7:4 führte, fand man nicht zur nun erwarteten Sicherheit.

Es fühlte sich bisweilen so zähflüssig an wie der wohlschmeckende Watterbacher Kochkäse.

Budenheim nahm die Auszeit und flugs war die DJK nach 25:21-Minuten beim 10:9 plötzlich wieder im Spiel. Mit einem gerechten 13:13 wurden dann die Seiten gewechselt.

Wie verwandelt kam der TVK nach der Pause auf die Spielfläche. Die Chancenverwertung wurde nun deutlich effizienter, das Abwehrbollwerk stand wie ein Fels in der Brandung. Was dann noch durchkam, wurde zur tollen Beute des wiederum sehr starken Tobias Jörg.

Bezeichnend: Innerhalb der 31. Und 51. Minute erzielte der tapfere Gast nicht mehr als zwei! magere Treffer; danach betrieb man noch etwas Ergebniskosmetik.

20:15, 24:15, 25:18 waren die Ergebnisstationen in Hälfte zwei. Letztendlich siegte man noch standesgemäß mit 28:21- Toren, bog schließlich also doch  in den sicheren Siegerhafen ein. 

Es war gestern sicherlich kein handballerisches Feuerwerk, was die Kirchzeller Truppe abfeuerte. Was letzten Endes jedoch zählt, ist der am Ende hochverdiente Erfolg.

6:2 erzielte Punkte aus den vergangenen vier Spielen sind aller Ehren wert. Nun soll in Bayreuth im vorerst letzten Spiel diese großartige Serie mit einem Sieg erweitert, vielleicht sogar in Bezug auf den Klassenverbleib vergoldet werden.

Gut möglich, dass die Konkurrenten um den begehrten sechsten Rang sogar noch Nerven zeigen.

Für den TVK erneut erfolgreich waren: Jörg; Podsendek; Büchler; Häuflöckner 9/4; David 5; Schnellbacher 4; Osifo 4; Heinrich 3/3; Blank 2; Gläser 1; Polixenidis; Meyer-Ricks; Ihmer; Spieß

ES SCHEINT EIN WINZIGES LICHT AM ENDE DES TUNNELS

Es war ein überraschender, ja, fast schon sensationeller Erfolg beim ambitionierten Aufstiegsaspiranten zur 2. Liga, der HSG Bieberau/Modau am vergangenen Mittwoch. Mit sichtlich leuchtenden Augen traten alle Beteiligten überaus happy die kurze Heimreise an.

Ein kleines Fünkchen Hoffnung keimt inzwischen wieder auf in Bezug auf den direkten Klassenerhalt bei dem samstäglichen Gastgeber für die DJK Sportfreunde aus Budenheim.

Die Gemeinde Budenheim mit ihren knapp 9000 Einwohnern liegt im Kreis Mainz/Bingen, angrenzend an die Karnevalshochburgen Mombach, Gonsenheim und Finthen.

Mit diesem Budenheim hat der TVK noch eine überaus pikante Rechnung offen stehen und ein delikates Hühnchen zu rupfen.

Am 30.10.21 ging man dort überraschenderweise mit 27:33 unter und hatte nicht den Hauch einer Chance. Dieses Resultat sitzt in den Kirchzeller Seelen noch fest verankert, Wiedergutmachung ist also unbedingt angesagt!

Die DJK liegt aktuell auf dem 9. Rang der Tabelle, hat jedoch schon sieben Minuszähler mehr auf seinem Konto wie der TVK.

Am vergangenen Sonntag hatte man den Emporkömmling und Neuling der Liga, Haspo Bayreuth, bis zum Schluss im engen Schwitzkasten, um schließlich mit 22:24 den Kürzeren zu ziehen.

Kirchzell sollte mehr als bemüht sein, karnevalistische Einlagen, wie in Gelnhausen geschehen, tunlichst zu unterlassen und zu vermeiden.

Budenheim hat schon des Öfteren bewiesen, dass es drittligatauglich ist. Gegen Erlangen (25:26), Bayreuth (25:25), Bieberau/Modau (22:22),  gab es in der Vergangenheit überaus beachtliche Ergebnisse.

Doch will man als TV Kirchzell die Liga noch halten, sind jetzt unbedingt noch zwei Siege vonnöten, obwohl man dann trotzdem auf fremde Hilfe angewiesen ist.

Woche für Woche rackern sich die Jungs des TV Kirchzell schweißtreibend bei den Trainingseinheiten ab, um dann am Wochenende teilweise weite Auswärtsfahrten auf sich zu nehmen.

Darum: Kommt doch am Samstag recht zahlreich nach Miltenberg, um die „Einheimischen“ lautstark zu unterstützen; sie haben es sich redlich und mehr als verdient. 120 Zuschauer sind nun wahrlich nicht das Gelbe vom Ei und für den dargebotenen, tollen Spitzenhandball dann doch leider viel zu wenig.

Anwurf für diese Partie ist am Samstag, 26.02.22, im 19:30 Uhr in der Dreifachturnhalle Miltenberg.

TOBIAS JÖRG WAR WAHRLICH DER TURM IN DER SCHLACHT 

Gegenüber dem Spiel in Gelnhausen nicht wiederzuerkennen war der TVK am gestrigen Abend beim ultimativen Spitzenteam HSG Bieberau/Modau. Man glaubte, eine völlig andere Kirchzeller Mannschaft stünde auf der Platte. Nein, das war nicht gut, ja, das war sehr gut und phänomenal, was die Kunz/Hauptmann-Truppe vor 290  Zuschauern über 60 Minuten ablieferte.

Nach nur kurzem Abtasten zu Beginn ging Kirchzell schon früh mit 6:3 (7:48) in Führung. Nach 19:29 Minuten stand gar ein 15:9 auf der Anzeigetafel. 

Bieberau versuchte wirklich alles, biss sich an der unglaublich aktiven, teils offensiven Defensive der Gäste aber immer wieder die Zähne aus.

Die einheimischen Zuschauer rieben sich verwundert die Augen, rauften sich vehement die Haare ob der Dominanz der Kirchzeller Truppe. Der TVK war mit unglaublichen 19:14 in die Halbzeitpause gegangen.

Die Halftimeansprache von Thorsten Schmid muss laut Co-Kommentator Lars Spieß sehr laut und bis in die Katakomben hörbar gewesen sein.

Es schien sich auch die Wende anzubahnen, denn Bieberau/Modau hatte sich bei Minute 37:18 auf 19:21 herangepirscht und Lunte gerochen.

Doch Kirchzell war an diesem Mittwoch hellwach, hochkonzentriert und erhöhte bis zum 24:19 wieder die Schlagzahl. 

Bei beidseitiger hoher Kampfkraft hielt es nach 56:11 beim Stand von 24:25 für Kirchzell niemanden mehr auf seinem Sitz.

Die Crunchtime war in vollem Gange und Kirchzell rettete den Sieg knapp, aber 100-prozentig verdient mit 27:26 nach Hause.

Einen Spieler hervorzuheben wäre so, als würde man Wasser in den Gabelbach tragen. Das gesamte Kollektiv war super intakt, einer war für den anderen da. Schwachstellen waren an diesem Abend gegen einen überaus starken Kontrahenten fast ein Fremdwort.

Einer überragte dann doch noch: Tobias Jörg, im Vorfeld noch etwas gescholten, brachte die Bieberauer Akteure mit großen Paraden und Reflexen sehr oft an den Rand der Verzweiflung.

Trainer- und Betreuerstab waren letztlich voll des Lobes über ihre Mannschaft und alle traten die kurze Heimreise verdientermaßen mit stolz geschwellter Brust an.

Am Samstag nimmt die überaus kräftezehrende englische Woche ein Ende. Dann ist mit den Sportfreunden Budenheim der Neuntplatzierte in Miltenberg zu Gast.

Für Kirchzell waren sensationell erfolgreich: Jörg; Büchler; Podsendek; Osifo 6; David 5; Schnellbacher 4; Häufglöckner 4/3; Gläser 3; Blank 2; Polixenidis2; Heinrich 1/1; Meyer-Ricks; Soloviov; Hauptmann

JETZT TROTZREAKTION ZEIGEN/KIRCHZELL NICHT CHANCENLOS

Nach dem ernüchternden und deprimierenden Blackout in Gelnhausen, wo man die bisher höchste Saison-Niederlage zu verkraften hatte, muss sich am Mittwochabend bei der HSG Bieberau/Modau so einiges zum Positiven ändern.

Man kann in Gelnhausen verlieren, doch die Art und Weise stimmen doch sehr nachdenklich und bedenklich. Bieberau/Modau gewann am vergangenen Freitag das hochklassige und jederzeit spannende Derby gegen Nieder Roden in allerletzter Sekunde (60:00!) durch einen Treffer von Michael Malik mit 27:26 Toren. Neun verschiedenen Torschützen trugen sich an diesem Abend in die Trefferliste ein. Dies belegt, dass der Gastgeber vom Mittwoch überaus ausgeglichen besetzt und kaum auszurechnen ist. Bieberau/Modau peilt mit aller Macht den zweiten Rang in der Liga E an, der für die Aufstiegsrunde zur 2. Liga berechtigt. Die Falken haben bisweilen auch Schwankungen in ihren Leistungen.

Das Vorrundenspiel in Miltenberg endete in einem begeisternden Match 32:32- Unentschieden, wobei Tom Spieß der überragende Akteur war. Werden dieser Tom Spieß, aber auch Michael-Meyer Ricks zu diesem wichtigen Spiel auflaufen können? Dadurch könnte man die zuletzt doch sehr fehlenden Alternativen von der Bank in etwa kompensieren.

Es wird auch am Mittwoch ausgesprochen auf die Torhüterleistungen ankommen, wobei Kirchzell in Gelnhausen sehr im Nachteil war.

Der 6. Platz ist für Kirchzell weiterhin in unmittelbarer Reichweite. Um diesen Rang noch zu erklimmen, ist in Groß Bieberau wohl ein Sensationssieg unbedingt vonnöten.

Die umfangreiche Aufgabe des Kirchzeller Trainergespanns wird in diesen Tagen vor allem im psychologischen Bereich liegen. Eine Demontage wie in Gelnhausen soll und wird sich unter keinen Umständen wiederholen.

Werden erneut TVK-Fans ihre Mannschaft so zahlreich auch ins nur 47 km entfernte Groß Bieberau begleiten?

Packt es alle gemeinsam einfach zuversichtlich und selbstbewusst an, dann kann vielleicht eine große Überraschung im Bereich des Möglichen liegen.

Anwurf für dieses erneute Derby ist am Mittwoch, 23.02.2022, um 20:00 Uhr in der Großsporthalle im Wesner in Groß Bieberau

DEFFTIGE SCHLAPPE IN GELNHAUSEN/KIRCHZELL VÖLLIG CHANCENLOS

Überaus hoffnungsvoll war der TVK gestern Abend mit seinem Anhängertross zum Derby nach Gelnhausen gereist. Immerhin 350 Zuschauer bildeten einen angemessenen und tollen Rahmen in der Großsporthalle in der Barbarossastadt. Gleich zu Anfang gingen beide Abwehrreihen äußerst bissig zu Werke. Es entwickelte sich danach ein ausgeglichenes Spiel, obwohl der TVG schon da mit 11:9 führte. Danach nahm der Gastgeber das Heft in seine Hand und war bei Halbzeit mit 16:11 Toren im Vorteil.

Die Halbzeitansprache der beiden Kirchzeller Trainer muss entsprechend deutlich gewesen sein, doch genutzt hat dies wahrlich in keiner Weise, ganz im Gegenteil.Das Pendel schlug nun immer weiter zugunsten von Gelnhausen aus.

Ãœber die Stationen 16:12, 19:12, 24:14, 30:16 landete Gelnhausen mit 33:20 letztendlich einen Kanter- bzw. Start-Ziel-Sieg, der vielleicht um einige Tore zu hoch ausfiel.

Was war geschehen? Kirchzell setzte beispielsweise alle drei Torhüter ein. Keinen von ihnen bekam kaum einen Ball an die Hand. Auf der Gegenseite wehrten Lahme/Bechert gleich reihenweise Versuche der Kirchzeller Schützen großartig ab. Über den Kreis und auch die Außenpositionen lief rein gar nichts, weil man den Weg stets und ausnahmslos durch die Mitte suchte. Dabei rieb man sich an der bis zum Schluss aggressiven Deckung der Gelnhäuser gehörig auf.

Einzig Tim Häufglöckner war mit neun Treffern ein toller Protagonist auf Kirchzeller Seite. Die anderen Akteure hinkten leider meist hinterher und blieben hinter den Erwartungen sehr arg zurück.

Fazit: Kirchzell war am gestrigen Abend völlig chancenlos, wobei wenigstens bis zum Schluss gekämpft wurde. Mit zunehmender Spieldauer verstummte dann zusehends auch das hobtse der Kirchzeller Fans, die recht zahlreich mitgereist waren.

Bezeichnend: Gelnhausen nahm nicht ein einziges Team-Timeout, was auf dominante, eigene Stärke und großes Selbstbewusstsein hindeutete.

Für das Kirchzeller Trainer-Gespann wird es in der nächsten Tagen nur darum gehen können, psychologische Aufbauarbeit zu leisten. Denn bereits am kommenden Mittwoch in einer Nachholbegegnung steht bei Bieberau/Modau eine weitere Herkulesaufgabe auf der Agenda.

Aufstellung in Gelnhausen: Jörg; Podsendek; Büchler; Häufglöckner 9/4; Osifo 4; David 2; Gläser 2; Schnellbacher 2; Soliviov 1; Blank; Polixenidis; Ihmer; Hauptmann; Heinrich

DAS WIRD EINE GANZ HEIßE KISTE IN GELNHAUSEN 

Nach dem überdeutlichen Erfolg gegen ein völlig überfordertes Bad Neustadt wird Kirchzell am Samstag in Gelnhausen zu einem heißen Tanz erwartet. Die Kirchzeller Cracks haben dabei eine sehr harte Nuss zu knacken. Ein ewig junges Derby steht dann auf dem Plan, ein Spiel, in dem man eigentlich nur Außenseiter ist. Gegen Gelnhausen hat man sich, auch im Vorspiel, meistens hitzige und umkämpfte Matches mit überwiegend knappen Resultaten geliefert. Die Großsporthalle mit ihren inbrünstigen  Fans ist zudem bekannt für ihre enthusiastische, phantastische, aber hoffentlich faire Stimmung.

Es wird wohl ein Spiel auf des Messers Schneide werden, bei dem wahrscheinlich nur kleine Nuancen den Ausschlag geben könnten.

Die Barbarossastädter haben erst ein Heimspiel gegen Bieberau-Modau mit 24:25 verloren; selbst Hanau musste dort eine klare 24:29-Niederlage quittieren.

Gelnhausen hat mit Malolepszy den aktuellen Top-Torjäger der Liga E in seinen Reihen, der bisher 98/42 mal eingenetzt hat. Marquardt steht ihm mit 68/30 erfolgreichen Würfen nur unwesentlich nach. Wird Kirchzell imstande sein, diese beiden Ausnahmekönner wenigstens etwas zu neutralisieren, um sie in ihrem Aktionsradius zu reduzieren. Aber auch der Rest der Truppe besteht aus drittligaerfahrenen, gestandenen Akteuren, die ihr (Handball)- Werk bestens beherrschen.

Der Matchplan des Trainer-Duos Hauptmann/Kunz kann unter vielem anderen vor allem heißen, das Rückzugsverhalten ausgeprägt umzusetzen. Gelnhausen ist nämlich bestens bekannt für sein fast perfektes, effektives Tempogegenstoßspiel. Vielleicht und hoffentlich führt der Weg am Samstag für ca. 50 TVK-Fans nach Gelnhausen. Die eigene Mannschaft leidenschaftlich nach besten Kräften unterstützen, das sollte die Devise sein, vorausgesetzt, die aktuellen Corona-Regeln lassen dies zu.Packt es also gemeinsam an; vielleicht gelingt ein Überraschungscoup!


Anpfiff für diesen handballerischen Leckerbissen ist am Samstag, 19.02.2022, um 19.30 Uhr in der Großsporthalle Gelnhausen.

ROTMILANEN AUS BAD NEUSTADT GEHÖRIG DIE FLÜGEL GESTUTZT!

Zu einem überaus deutlichen, auch in dieser Höhe verdienten 39:24- Kantersieg kam der TVK am Samstagabend in Miltenberg gegen Bad Neustadt. Auch die beiden jungen Unparteiischen aus dem Allgäu machten einen Super-Job und hatten mit der äußerst fairen Begegnung keinerlei Probleme.

Gegen völlig überforderte und indisponierte Gäste konnte sich der Gast-geber mal so richtig austoben. Ob über den Kreis, die Außen oder auch den Rückraum, fast jeder Wurf war ein Treffer. Da waren selbst die kurzfristigen Ausfälle von Tom Spieß und Michael Meyer-Ricks kein Thema gewesen und leicht verschmerzbar.

Von Anfang an aggressiv und aktiv in der Defensive, vorne stets erfolgreich, kaufte man dem Kontrahenten sehr schnell den Schneid ab, wobei das Angriffs-spiel  vom Feinsten war. Über die Stationen 3:1, 8:3, 14:5, 17:8, führte man nach 30 gespielten Minuten mit sage und schreibe 20:9 Toren. Tempo, Tempo, Tempo, der Leitgedanke an diesem tollen (Handball)- Abend vor leider nur 120 Zuschauern sollte auch im zweiten Abschnitt Bestand haben. Jetzt ließ man auch die bedauernswerten Gäste etwas „mitspielen“, die dann teilweise ebenfalls zu einigen einfachen Toren kamen. In der Kirchzeller Abwehr wurde nun halt nicht mehr so kompromisslos zugepackt wie zu Anfang.

Über die Spielstände 22:12, 27:16, 33:20, bog man am Ende in einem von der Höhe her kaum für möglichen gehaltenen Resultat auf die Zielgerade ein. Man hatte also eine recht satte Ernte eingefahren und fährt am kommenden Samstag voller Zuversicht und Selbstvertrauen zum Derby nach Gelnhausen.

Aus einer überaus homogenen TVK-Truppe stachen noch Leon David und Tim Häufglöckner mit jeweils neun, sowie Antonio Schnellbacher mit sieben Treffern heraus.

Für Kirchzell waren am Ball: Jörg; Podsendek; David 9; Häufglöckner 9/4; Schnellbacher 7/1; Osifo 4; Polixenidis 3; Heinrich 3/1; Blank 2; Gläser 1; Soloviov 1; Hauptmann

UNTERSCHÄTZEN VERBOTEN UND – VOLLGAS GEBEN 

Nach der am Ende verdienten Heimniederlage bei sehr vielen technischen Unzulänglichkeiten gegen das Spitzen-Team aus Erlangen vor knapp vier Wochen steht am kommenden Samstag ein weiteres Heimspiel an. Der Kontrahent heißt dann HSC Bad Neustadt. Man sollte sich nicht vom Tabellenplatz der Gäste blenden lassen. Bad Neustadt ist nach wie vor bestückt mit hervorragenden Akteuren, die das Handballspielen ja nicht verlernt haben können. Im Vorspiel trennte man sich in einer zähen und recht niveauarmen Begegnung mit einem 25:25- Remis, wobei dem TVK erst kurz vor Schluss der Ausgleich gelang. Kirchzell wird gut beraten sein, das Match mitäußerst sorgfältiger Konzentration anzugehen. Schlendrian darf sich in keiner Phase der Begegnung einstellen, sonst könnte es auch ein böses Erwachen geben, der Schuss nach hinten losgehen. Trotzdem sollte von Anfang an Klarheit darüber bestehen, dass es ein Heimspiel ist und der TVK eigentlich der Favorit ist. Der nach wie vor angestrebte sechste Rang muss für Kirchzell auch weiterhin nicht illusorisch sein, Kopf in den Sand stecken geht gar nicht.

Trainer Alex Hauptmann: „ Unterschätzen geht gar nicht, wir müssen von Anfang an gehörig Gas geben und unser Spiel durchziehen. Bad Neustadt hat trotz des nicht so guten Tabellenstandes nach wie vor ein starkes Team, gespickt mit sehr guten Einzelspielern.“

Ohne dem Samstag-Match vorgreifen zu wollen, stehen danach in einer englischen Woche zunächst die ebenfalls richtungsweisenden Spiele in Gelnhausen sowie mittwochs darauf in Bieberau-Modauan. Danach kommt es am 26. Februar gegen Budenheim zu einem echten Showdown-Spiel, sprich einer unumgänglichen Kraftprobe.

Eine tragende Säule und Leitfigur im Kirchzeller Team hat ein Zeichen gesetzt. Mit Tom Spieß wurde der Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert; und das sollte Mut und Ansporn genug sein.

Anwurf für das Spiel gegen HSC Bad Neustadt ist am Samstag, 12.02.2022, um 19:30 Uhr in der Dreifachsporthalle Miltenberg.

Eintrittskarten sind nach wie vor auf der Plattform des TVK ab Donnertag erhältlich.

Auch wird die Abendkasse ab 18:30 Uhrerneut geöffnet sein.

Stand heute ist wieder eine größere Anzahl an Zuschauern erlaubt.

Beachtet aber bitte auch weiterhin die aktuell geltenden Corona-Regeln!

Das Spiel zuhause auf der Couch genießen: Sportdeutschland bietet diesen Dienst auch am Samstag an. Mit dem Kauf des Spiels unterstützt ihr auch die zur Zeit recht dünne Kasse des TVK!