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Nach dem Remis (26:26) am vergangenen Samstag zuhause gegen den HSC Bad Neustadt, geht es für die Schützlinge von TVK-Trainer Andi Kunz nun am kommenden Samstag an den Nordrhein, zum dortigen Oberliga-Meister MTV Rheinwacht Dinslaken. Diese konnte sich durch das bessere Torverhältnis mit 38:14 Punkten knapp vor Konkurrent SG Ratingen die Meisterschaft sichern.
Die MTV ist eine Mannschaft, die es geschafft hat, eine enorme Euphorie im eigenen Verein zu schaffen. Die Qualität und der Zusammenhalt in der Mannschaft passt, aber auch einzelne Spieler stechen immer wieder heraus. Dies sind vor allem Rückraum-Shooter Maximilian Reede, der bullige Kreisläufer Dennis Backhaus oder Rechtsaußen Steffen Hahn. Das weiß auch TVK-Coach Kunz: „Unser kommender Gegner hat ein paar herausragende Schlüsselspieler. Der MTV ist gut im eins-eins-Verhalten, deckt robust. Die große Herausforderung für uns wird sein, dass wir gegen ein gewachsenes Kollektiv spielen und nicht gegen den überragenden Einzelspieler.“ Für ihn ist der Gastgeber der Favorit und es fällt ihm schwer diese Mannschaft mit den bisherigen Gegnern in der Relegation, Hochdorf oder Bad Neustadt zu vergleichen. „Wir müssen nun abwarten, wie am Donnerstag das Ergebnis von Dinslaken gegen Bad Neustadt ist.“, sagt er. Gewinnt die Mannschaft von Trainer Harald Jakobs, dann wird es für den TVK schwer.
Der MTV spielt in einer nur für knapp 380 Zuschauer ausgelegten Halle. Für die Relegation hat diese eine Sondergenehmigung erhalten. „Wenn wir auf einem neutralen Platz spielen würden, zum Beispiel bei einem Turnier, dann weißt du nicht, wie es ausgeht. Doch hier geht es um sehr viel und ich weiß, wie wir spielen würden, wenn wir zu Hause unbedingt gewinnen müssten.“ Nichts desto trotz sieht Kunz dem Spiel entspannt entgegen, da er weiß, dass die Mannschaft schon ganz andere Spiele gemeistert hat. Am Donnerstag wird er erstmal nach Bad Neustadt fahren, um sich den kommenden Gegner anzuschauen und vielleicht noch die ein oder andere Information abzugreifen. „Wir müssen vom Kopf her gerüstet sein und uns bestmöglich vorbereiten.“
Verzichten muss Kunz nach wie vor auf Tim Häufglöckner, der mit seiner Handverletzung weiterhin ausfällt. Da sich bei Maximilian Gläser nach dem letzten Spiel die Ferse wieder bemerkbar machte, steht hinter seinem Einsatz noch ein Fragezeichen.
Für alle Fans, die auf Grund des geringen Karten-Kontingents für die Gäste, nicht nach Dinslaken mitfahren können, gibt es Dank einer Kooperation der Gothaer Versicherung mit Sportdeutschland.tv die Möglichkeit, das Spiel live im Internet zu verfolgen.
Link: https://handball-deutschland.tv/hbl-2/oberliga-relegation-mtv-rheinwacht-dinslaken-tv-kirchzell
Alle die mit fahren können: Wir stehen gemeinsam hinter unserer Mannschaft als ROTE WAND!!