In der vergangenen Woche spielte der TV Kirchzell gegen den bis dato noch punktlosen HSC Bad Neustadt nur Unentschieden. »Nur« deshalb, weil die ersten Auswärtspunkte bei einem machbaren Gegner her sollten und auch machbar waren. Doch am Ende mussten sich beide Mannschaften mit einer Punkteteilung zufrieden geben.
Im Kirchzeller Lager fehlte verletzungsbedingt Antreiber Tom Spieß und das machte sich schmerzhaft bemerkbar. TVK-Trainer Heiko Karrer hofft, dass er im Spiel gegen den TV Gelnhausen wieder dabei ist. Doch das ist fraglich.
Mit dem TV Gelnhausen kommt eine der jüngsten, wenn nicht gar die jüngste Mannschaft in der Staffel E nach Miltenberg. Mit 6:6 Punkten steht der TVG derzeit auf Platz sieben der Tabelle und ist damit nicht unzufrieden. Die drei Spiele gegen Erlangen, Bieberau und Bayreuth wurden unglücklich mit jeweils einem Tor, gegen Budenheim, Hanau und Bad Neustadt gab es deutliche Siege.
Der TV Gelnhausen profitiert von seiner guten Jugendarbeit, die A-Jugend spielt sogar Bundesliga und wenn sich ein 20-Jähriger verletzt, dann wird er durch einen 18-Jährigen ersetzt. Die vergangenen Duelle haben aber auch immer wieder gezeigt, dass der TVK durchaus Paroli bieten kann. Vor allem wenn die Fans des TVK eine Stimmung in die Halle bringen wie gegen Bieberau-Modau.
Die Hausherren wollen auf gar keinen Fall in die Abstiegsrunde und für sie gilt das Gleiche wie für den kommenden Gegner. Mit 5:7 Punkten steht Heiko Karrer mit seinem Team derzeit auf Platz acht und jetzt sollen daheim wieder Punkte gesammelt werden. Der TV Gelnhausen hat ein junges Team, das schnell auf den Beinen ist, vorne variabel spielt und hinten kompakt in der Abwehr steht. „Wenn du die Chance bekommst, musst du die nutzen. Sonst wird es eng. Gelnhausen hat den Topfavoriten Hanau geschlagen. Das spricht für sich“, sagt Karrer. Er wünscht sich nicht nur für sein Team, sondern auch für die treuen Fans einen Heimsieg. „Daheim klappt es bei uns derzeit noch besser. Es wäre schön, wenn wir auch diesmal wieder erfolgreich wären. Dafür geben wir alles.“