Die lange Zeit mühseliger Plackerei in der Vorbereitung auf die Saison 2024/25 ist nun Gott sei Dank vorüber. Unzählige Trainingseinheiten, verbunden mit dem zuletzt eingeübten, akribischen Feinschliff, gehören ab sofort der Vergangenheit an.
Viele Freundschaftsbegegnungen wurden in den letzten Wochen mit meist positivem Ausgang für den TVK absolviert.
Doch all eben Genanntes ist ab sofort nur noch Makulatur.
Kirchzell hat es in 2024/25 mit einer sehr großen Anzahl von Teams zu tun, mit denen man in der schon so langen TVK-Historie noch nie die Klingen gekreuzt hat. Das bringt es auch mit sich, dass die Hauptmann-Kunz-Crew überaus weite und lange Auswärtsfahrten vor der Brust hat.
Doch es stehen ebenfalls insgesamt sechs überaus attraktive Derbys auf dem Spielplan. So seien an dieser Stelle gerne die Mannschaften aus Hanau, Nieder-Roden und Gelnhausen genannt.
Schaut man sich im Einzelnen die finanziellen Möglichkeiten der Gegner an, so steht der TVK wahrlich am Ende des jeweiligen Jahres-Budgets. Insofern kann das uneingeschränkte Ziel nur der angestrebte Klassenverbleib sein.
Bereits am 31.8. ab 19:00 Uhr beginnt die Punkte- Runde- und Hatz mit dem wahrscheinlich leichtesten Spiel der gesamten Saison in der dritten Liga Süd-West.
Beim designierten Meisterschaftsfavoriten, dem Nonplusultra-Team, der HSG Krefeld Niederrhein, werden die schwer zu erntenden Trauben mit Sicherheit äußerst hoch hängen.
In der 228000 Einwohner zählenden Groß- und- Seidenstadt Krefeld zählt für die Gastgeber nur die Meisterschaft. Man scheiterte in den vergangenen Jahren stets recht deutlich in der Aufstiegsrelegation, will anno 2025 aber vehement an das Tor zur zweiten Liga anklopfen.
Punktuell hat man sich nochmals gezielt und hochkarätig verstärkt und will dem trotzdem und hoffentlich wachen Odenwald-Express nicht den Hauch einer Chance lassen.
Kirchzell ist wohl nur der krasse Außenseiter schlechthin, will es dem Top-Team aber so lange als möglich schwer machen und seine giftigen Krallen zeigen. Der TVK hat ohne Wenn und Aber überhaupt nichts zu verlieren , kann eigentlich nur positiv überraschen und befreit aufspielen.
Trotzdem will die Kirchzeller Truppe die insgesamt ca. 660 Kilometer nicht umsonst zurücklegen, sondern etwas Zählbares im Gepäck auf den langen Nachhauseweg mitnehmen.
Personell geht der TVK wohl etwas geschwächt in die Partie.
Doch wie sagt das Kirchzeller Urgestein und Manager Gottfried Kunz bisweilen:“Es fehlt keiner, es spielen eben halt nur andere.“
Anwurf für die unglaublich schwere Partie ist am 31.8. um 19:00 Uhr in der Glockenspitzhalle, Glockenspitz 348, in 47809 Krefeld.
Und wie immer soll es auch in Krefeld heißen: Auf geht´s TVK und Hobtse…….
Das erste Heimspiel bestreitet der TVK dann am 7.9. um 19:30 Uhr in Miltenberg gegen die TSG Haßloch.